Die wichtigsten Informationen auf einen Blick
Der Dreck muss weg! Bevor Sie Ihrem Auto einer sorgfältigen Wäsche unterziehen, spülen Sie es zunächst mit einem Dampfstrahler ab. So verhindern Sie, dass Kratzer durch kleine Steinchen im Lack zurückbleiben. Eine gründliche Unterbodenreinigung hilft zusätzlich, die letzten Reste von Streusalz zu entfernen und somit Rost vorzubeugen.
Prüfen Sie, ob nach der Wäsche Schäden zu sehen sind. Kleinere Lackschäden können einfach mit einem Lackstift ausgeglichen werden. Damit vermeiden Sie, dass sich später Rost bildet. Tiefere Kratzer im Lack oder Glasschäden sollten zügig behoben werden. Aus einem kleinen Steinschlag kann sich schnell ein Sprung in der Windschutzscheibe bilden. Der wird nicht nur teuer, sondern kann auch gefährlich für den Fahrer werden, denn die Scheibe kann plötzlich und unerwartet reißen.
Auch wenn Sie Ihr Auto selber waschen, empfiehlt es sich vorher den groben Dreck zu entfernen. Danach nutzen Sie am besten einen speziellen Pflegeschwamm und spezielle Pflegemittel, da haushaltsübliche Putzmittel oft zu aggressiv sind.
Egal ob Luft- oder Pollenfilter – beide sollten regelmäßig überprüft bzw. ausgetauscht werden – schließlich haben sie eine simple, aber wichtige Aufgabe: Sie nehmen Schmutz und Partikel auf.
Luftfilter sorgen für die notwendige Zufuhr an sauberer Luft im Verbrennungsmotor. Ist der Filter verstopft, wirkt sich das nicht nur auf die Motorleistung, sondern auch auf den Spritverbrauch aus.
Der Pollenfilter hingegen sorgt für frische Luft im Cockpit. Besonders Allergiker profitieren davon, denn Bakterien, Pilze und Pollen werden dank des Filters aus dem Innenraum verbannt.
Werkstätten empfehlen den Filterwechsel in der Regel alle 15.000 Kilometern oder nach einem Jahr.
Zum umfangreichen Frühlingscheck fürs Auto gehört auch die Kontrolle des Motorraums. Durch eisige Temperaturen werden Kabel und Schläuche stärker in Mitleidenschaft gezogen als in der warmen Jahreszeit. Auch Marder können Ihr Unwesen getrieben haben. Kontrollieren Sie Kabel auf Risse und schauen Sie nach, ob die Leitungen spröde geworden sind.
Es kann vorkommen, dass sich Streusalzreste im Motorraum ansammeln. Werden diese nicht entfernt, steigt das Risiko, dass die Karosserie anfängt zu rosten. Mit einer Motorwäsche können Sie Ihren Motorraum reinigen lassen und diesem Problem vorbeugen.
Vergewissern Sie sich, dass neben den Frontleuchten auch die Rück- und Bremslichter, sowie die Nebelscheinwerfer ordnungsgemäß funktionieren.
Beim Frühjahrscheck darf die Überprüfung der Füllstände aller Flüssigkeiten nicht fehlen. Insbesondere der Ölstand ist wichtig, denn wenn die Motorleuchte erst einmal leuchtet, ist es oftmals zu spät und der Motor erleidet schlechtesten Falls sogar einen Totalschaden. Kontrollieren Sie auch die Brems- und Kühlflüssigkeit sowie den Füllstand des Scheibenwassers.
Räumen Sie Ihr Auto auf, entrümpeln Sie den Kofferraum – weniger Gewicht bedeutet weniger Spritverbrauch. Gleiches gilt auch für den Dachträger oder Schneeketten. Ist der Skiurlaub vorbei, heißt es: Weg mit dem unnötigen Gewicht.
Wichtig: Nachdem der Kofferraum geleert ist, sollten Sie auch gleich den Luftdruck Ihres Ersatzreifens überprüfen. Das Warndreieck sollte auf seine Einsatzbereitschaft und die Erste-Hilfe-Tasche auf ihre Gültigkeit kontrolliert werden.
Zu guter Letzt darf eine gründliche Reinigung des Innenraums nicht fehlen. Wenn im Inneren Ihres Autos noch die feuchte Winterluft speichert, nutzen Sie die Kraft der Sonne und der frischen Luft:
Unser Tipp: Wenn Ihr Auto von innen feucht geworden ist, legen Sie einen Tag vor Ihrem Frühjahrsputz alte Zeitungen aus. Diese saugen die Feuchtigkeit auf. Alternativ können sie auch Katzenstreu in alte Socken füllen und diese im Wagen verteilen. Lassen Sie vor der Reinigung auch die Heizung noch ein paar Minuten laufen, um die Restfeuchtigkeit zu vertreiben.
Nun steht einer Fahrt ins Grüne nichts mehr im Wege – das Team von AdmiralDirekt wünscht Ihnen eine gute und sichere Fahrt!